Montag, 16. September 2013

Islands Norden

Im Norden Islands standen zwei Dinge auf unserer Agenda: die vulkanischen Landschaften mit ihren Fumarolen, Sulfataren, heißen Grotten und riesigen Kratern und das Ponyreiten.

Tag 5
Zunächst fuhren wir entlang der Ostküste nach Seyðisfjörður, einem malerischen Ort in einem tiefen Fjord. Hier schliefen wir im wohl schönsten Hostel Islands - perfekt um sich bei Regenwetter von den Strapazen der letzten Tage zu erholen.



Pass nach Seyðisfjörður






Tag 6
Der lange Weg in den Norden führte uns über weite Lavafelder zum ersten Highlight des Tages, dem Dettifoss, Islands mächtigstem Wasserfall. Leider machte uns hier wieder einmal der Nebel einen Strich durch die Rechnung. Über die Elfenhauptstadt Ásbyrgi und die Hafenstadt Husavik ging es dann zu unserem Hostel, dass unmittelbar neben einem Ponyhof lag.


Ein Troll

Dettifoss

Elfenhauptstadt Ásbyrgi

Husavik







Tag 7
Auf keiner Island-Rundreise sollte man den See Myvatn im Norden der Insel auslassen. Wir hatten einen ganzen Tag hierfür eingeplant uns das war gut so.


Hverfjall - reisiger Tuffkrater, den man besteigen und umlaufen kann
Grjotagjá - ehemalige Badegrotte mit über 40 Grad warmen Wasser
Erdbebebenspalte
Abwassersee des ältesten Geothermiekraftwerks Islands - das Wasser ist surreal blau

Absolut sehenswert ist das Hochtemperatugebiet Hverarönd unweit des Sees. Hier gibt es Schlammtöpfe und dampfende Löcher, die einen herrlichen Schwefelgestank erzeugen. Im Ernst: Während viele sich bei dem Gestank die Nase zuhalten müssen, bekommen wir davon Lust auf gekochte Eier - die wir in diesen Tagen auch zuhauf verputzten.












Zum Abschluss des Tages ging es dann zum Entspannen in ein geothermisches Schwimmbad. Die Badekultur wird in Island hochgehalten und das Becken in Myvatn ist eines der größten Naturschwimmbäder des Landes (und im Gegensatz zur blauen Lagune in der Nähe von Reykjavik auch nicht so überteuert).


 

Das Ponyreiten musste dann noch einen Tag warten, aber am nächsten Morgen war es dann endlich so weit. Anja saß zum zweiten Mal in diesem Jahr auf einem Pferd, ich sogar zum ersten mal in meinem Leben. Und was soll ich sagen: es hat voll Spaß gemacht durch die von Birkenwäldern (naja Wälder sind hier Baumansammlungen, die maximal 4 Meter hoch werden und bei uns als Gestrüpp bezeichnet würden) bewachsenen Lavafelder mit unseren Islandsponys Jarpur und "Moonlight" zu tölten.





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