Sonntag, 25. August 2013

Island - Reykjavik und goldener Ring

Nach unseren guten Neuseelanderfahrungen gab es für uns keinen Zweifel: Wir mussten früher oder später nach Island, wo es ähnliche Landschaften mit Vulkanen, Gletschern und rauen Küsten gibt. Von Rom ging es also weiter Richtung Norden. Der Flug nach Island war schon interessant. Wir starteten um 22 Uhr in der Dunkelheit, je weiter wir jedoch nach Norden kamen, umso heller wurde es aber am Horizont, zunächst in lila Tönen, dann immer mehr ins orange gehend. In Keflavik, wo wir mitten in der Nacht ankamen, war es aber trotzdem nicht taghell, da sich eine dicke Nebelschicht über die Insel gelegt hatte, was uns sehr gelegen kam, da wir die erste Nacht in unserem Mietwagen verbringen wollten.


Tag 1: Reykjavik
Am nächsten Morgen starteten wir um 7 Uhr und legten die 50 km in die isländische Hauptstadt Reykjavik zurück. Nach kurzer Orientierung heuerten wir gleich auf einem Boot an, um eine Walbeobachtungstour zu machen. Wir waren auch erfolgreich und sichteten zwei Zwergwale, die immer wieder zum Luftholen an die Oberfläche kamen. Auch Puffins (Papageientaucher) konnten wir entdecken, wenngleich die Nebeldecke immer noch nicht verzogen war und die Sicht dadurch doch sehr eingetrübt war. Dies änderte sich erst schlagartig, als wir um die Mittagszeit zurück im Hafen waren.






Nachdem wir einen Einkauf für die Woche gemacht, im Hostel eingecheckt und einen kleinen Mittagsschlaf gehalten hatten, ging es nochmal nach Reykjavik-Downtown. Obwohl in Reykjavik (und in der Umgebung) mehr als 2/3 der 320000 Isländer wohnen, ist der Stadtkern doch nur ein kleines, aber sehr charmantes, Örtchen, das mühelos an einem Nachmittag besichtigt werden kann.

Hallgrímskirkja - Wahrzeichen Reykjaviks
 
 


Wasserspeicher von Reykjavik
 


Tag 2: Der goldene Kreis
Tags darauf ging es auf den Golden Circle, einer Runde von ca. 200 km, auf der einige der Hauptsehenswürdigkeiten von Island zu finden sind.











Erster Stopp war Þingvellir, eine Schlucht zwischen der amerikanischen und der europäischen Kontinentalplatte, wo schon seit mehr als 1000 Jahren parlamentähnliche Versammlungen der Wikinger stattfanden.









Weiter ging es ins Hochtemperaturgebiet Haukadalur, in dem der für alle Geysire namensgebende Prototyp liegt, der Große Geysir. Dieser ist im Moment allerdings inaktiv. Dafür erupiert der benachbarte Strokkur alle 5 Minuten.


 




Die dritte Hauptsehenswürdigkeit des goldenen Rings ist der Wasserfall Gullfoss - der goldene Wasserfall. Eigentlich dachten wir, nach Iguazu bräuchten wir keinen Wasserfall mehr zu sehen, aber die isländischen Wasserfälle waren doch alle auf ihre eigene Art verzückend.







Da wir die Insel auf der Ringstraße umrunden wollten, fuhren wir natürlich nicht nach Reykjavik zurück, sondern schlugen die östliche Richtung entlang der Südküste ein. Auf unserem Weg zum Nachtquartier passierten wir einen weiteren Wasserfall, den Seljalandsfoss.


 
 


Hier gehts weiter entlang der Südküste.

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